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Vor- und Nachteile von tauben Cattle Dogs!
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Haben eure taube Cattle Dogs mehr Vorteile oder Nachteile?
Mehr Vorteile!
55%
 55%  [ 5 ]
Mehr Nachteile!
22%
 22%  [ 2 ]
Das Verhältnis ist ausgeglichen.
22%
 22%  [ 2 ]
Stimmen insgesamt : 9

Autor Nachricht
Joy
~ Forumsrang: swaggie ~


Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 12
Wohnort*: Lörrach

BeitragVerfasst am: 05.05.2006, 13:59    Titel: Taube Hunde an Prüfungen Antworten mit Zitat

Hallo zusammen
war schon länger nicht mehr hier und wollte mich eigentlich an den Vor- und Nachteilen beteiligen - aber beim Durchlesen muss ich mich doch direkt aufregen. Ich finde es unglaublich, dass hier gleich mehrere Leute behaupten bzw. "sich vorstellen können", Besitzer von tauben oder blinden Leuten wären zu ehrgeizig in der Ausbildung. Wäre ich superehrgeizig, hätte ich sicher nicht ausgerechnet einen tauben Hund! Sondern - in meinem Fall - einen Border Collie, mit dem ich im Agility die Pokale abräume! Stellt Euch vor, es gibt Leute, die gehen tatsächlich aufs Turnier mit ihrem tauben Hund und sie sind megastolz, wenn sie zum guten Mittelfeld gehören. Einfach, weil ihnen die Turnieratmosphäre gefällt und sie einen schönen Tag mit ihrem Hund verbringen möchten.

Viele Grüsse,
Kirsten & Joy
_________________
"Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken,
als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede.“ Louis Armstrong
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Cattlemaniac
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.02.2006
Beiträge: 2048
Wohnort*: Hattersheim

BeitragVerfasst am: 05.05.2006, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

@ Joy :

na da finde ich es doch "unglaublich", dass manche User die Beiträge offensichtlich gar nicht richtig lesen, über die sie sich dann aufregen... Wink .... und dann diejenigen, über die sie sich aufregen noch nicht mal "persönlich" ansprechen wollen... Confused ...

Wenn man den ganzen Thread bis jetzt im Zusammenhang liest, dürfte nämlich klar werden, dass es in dem Teil, in dem ich über "Ehrgeiz" geschrieben habe, um die Teilnahmen an internationalen Prüfungen mit tauben (oder wie auch immer behinderten) Hunden ging.

Und wie bitte schön will man solche eine Teilnahme erreichen (bei der es ja um den Durchlauf mehrerer "Qualifikationsprüfungen" geht), wenn ohne Ehrgeiz "besser" zu sein als die anderen?
Da bleibe ich bei meinem Standpunkt, dass ich es für gut halte, wenn die Internationalen Prüfungsordnungen eine Teilnahme von behinderten Hunden an solchen Prüfungen nicht zulassen- eben um diese Hunde vor einem möglichen zu großen Ehrgeiz ihrer Besitzer zu schützen.

Das heißt nicht, dass "normale" Besitzer von tauben Hunden mit ihren Tieren weder Obedience noch Agility machen sollen- ich kenne selbst auch einige, die das in verantwortungsvoller Weise tun.
Wenn sich das alles im Rahmen von "normalem" Hundesport auf "normaler" nationaler Ebene abläuft, dann gehe ich nicht von übertriebenem Ehrgeiz aus.

Was mich so ein bißchen wundert an diesem Thread- hier geht keiner auf die Nachteile ein, die ein behinderter Hund für sich selbst hat... das es für einen Hund ein Nachteil gegenüber seinen Artgenossen und in seiner Umwelt ist, wenn er nichts hört oder nichts sieht, steht doch fest, oder?

Und wenn er trotzdem alle Dinge tun soll, die auch ein nicht behinderter Hund tun kann, und dann vielleicht noch "besser" als die große Masse der nichtbehinderten Hunde- kann man da wirklich von Vorteilen sprechen, die solch ein Hund hat?

Sorry, wenn ich mich jetzt ein bißchen "unbeliebt" mache- aber "Vorteile" kann ein tauber Hund doch nur in den Augen seiner Besitzer haben, niemals für sich selbst...
_________________
Cattlemaniac
Andrea Kreusch

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Stefanie
~ Forumsrang: true blue ozzie ~


Anmeldungsdatum: 20.02.2006
Beiträge: 650
Wohnort*: Hochdorf-Assenheim

BeitragVerfasst am: 07.05.2006, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Kirsten,


wer wird sich den gleich sooo aufregen Smile
Der ehrgeiz überkommt doch jeden mal....ich bin auch Ehrgeizig was meinen Gino anbelangt...will ich doch aus meinem tauben einen super "hörenden" Hund machen Smile
Natürlich kann ich auch damit "angeben" was ich ihm alles beibringe Smile
Und sind wir mal gaaanz ehrlich, ein tauber Hund hat schon seine Probleme für sich selbst. Genau wie Andrea schreibt, der Besitzer hat weniger ein Problem, aber der taube Hund schon.......nicht das es auffallende Problem wären, aber die Probleme sind schon da.
Gino kennt es ja nicht anders....ABER mit anderen hunden kommt er wahrscheinlich durch seine taubheit nicht aus. Rufen kann ich ihn auch nicht. Wenn andere Hunde Knurren , kann er sie nicht hören. Auto's, Lkw's, usw. kann er auch nicht hören. Da sind schon einige Nachteile da.......
Die Nachteile fallen aber weniger ins Gewicht, wenn die Besitzer tauber hunde einen Ehrgeiz entwickeln die Hunde sehr gut zu erziehen. Auslaßtung braucht ein tauber genauso wie ein hörender....allso wird der Ehrgeiz entwickelt mit ihm einen "Sport" zu betreiben. Schutzdienst geht nicht (deshalb hat Nicole/Chaos keinen tauben). Fährte ist toll, aber die meisten machen Agility (ich auch). Es ist doch so das gerade dann die Besitzer tauber Hunde einen Ehrgeiz entwickeln Smile Da kann mann doch wirklich den anderen die dazu stehen recht geben und muß sich nicht aufregen Smile
Die die so Ehrgeizig im Sport sind das sie in den ersten Rängen laufen wollen, die holen sich ja keinen tauben Smile
Was die Tuniere und Prüfungen anbelangt....es gibt für Hunde ja keine Behindererten Kategorie.....was ist da so schlimm ?????
Gut ich habe halt nunmal hörend und taub... mit Jill kann ich soweit gehen wie sie kommt....bei Gino ist halt ende wenn wir wegen seiner taubheit nichtmehr dürfen Smile
Bronco auf meiner tauben Seite ist ausgebildeter Rettungshund, darf aber wegen seiner taubheit nicht eingesetzt werden.....nein, Training fällt deswegen doch nicht aus......er wird halt Trainirt damit er Spaß hat. Ist doch suuuuper toll.
Warum den aufregen????
Andrea findet meinen kleinen Gino auch toll....gelle Andrea Wink
Und unbeliebt durch eine Meinung kann sich da keiner machen......soll man nun hintenrum alles machen und den eindruck haben jemand wäre dadurch falsch???? NEIN.... Jeder soll seine meinung direkt und ohne umschweife sagen...ist doch ehrlicher Smile
Und Ehrgeizig bist du doch auch mit deiner Joy, sonst würde sie doch nicht so gut hören Smile
Wenn du die leutchen kenner lernen möchtest, dann komm doch nach Kahl.
Ich bin auch da Smile

LG
Steffi
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Gudrun Krüger
~ Forumsrang: cobber ~


Anmeldungsdatum: 25.02.2006
Beiträge: 168
Wohnort*: Hartenholm

BeitragVerfasst am: 07.05.2006, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
also mich hat es doch wirklich schockiert zu lesen, das hier über Vorteile von tauben Hunden diskutiert wird.
Ich finde es bewundernswert, wenn sich einer dieser armen Kreatur an nimmt und sich die Zeit und Mühe nimmt, den Hund so auszubilden, das er ein halbwegs annehmliches Leben hat. Aber dieser Behinderung bei einem Lebewesen für den das Gehör ein sehr wichtiger Sinn ist auch nur einen Vorteil zu erkennen halte ich schon für sehr bedenklich.
Das mag ja vielleicht für so manchen Besitzer von Vorteil sein, aber wie schon gesagt hat es für den Hund nur Nachteile und stellt eine massive Behinderung da.

Gudrun
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Stefanie
~ Forumsrang: true blue ozzie ~


Anmeldungsdatum: 20.02.2006
Beiträge: 650
Wohnort*: Hochdorf-Assenheim

BeitragVerfasst am: 07.05.2006, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

@ Gudrun,

es ist richtig das der Hund für sich Nachteile hat....aber die Vorteile sind doch nicht wegzureden Smile
Auch sind es keine armen Kreaturen....es gibt genügend Menschen die taub sind sind sie deshalb arm drann ?????
Bei mir hat der taube auch keinen tauben bonus....er wird genauso erzogen wie meine hörende Jill.
Mann muß sich auch nicht in den Himmel heben, weil man einem tauben Hund ein zuhause gibt.
Es macht auch nicht mehr mühe enen tauben zu erziehen. Und auch hat er kein HALBWEGS gutes leben, sondern er HAT ein gutes leben.
Der Hund an sich merkt seinen Nachteil ja auch nicht, denn er kennt es ja nicht anders.
Die Nachteile die er hat habe ich oben recht gut beschrieben und das war's dann auch schon an Nachteilen.
Mitleid brauchen die tauben am wenigsten.
Und natürlich kann man gut über Vor- und Nachteile reden, es gibt immer wieder Menschen die sich für die tauben Interesieren und die wollen schon Vor- und Nachteil wissen.
Das sie Nachteile haben bezweifelt niemand, aber Vorteile sind vorhanden....mehr als Nachteile Smile
Dem tauben Hund ist es eh egal.

LG
Steffi
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Stefanie
~ Forumsrang: true blue ozzie ~


Anmeldungsdatum: 20.02.2006
Beiträge: 650
Wohnort*: Hochdorf-Assenheim

BeitragVerfasst am: 07.05.2006, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ach hätte ich fast vergessen.....
Es stellt keine Massive Behinderung dar.....
Die die nicht wissen das mein Hund taub ist.....merken es nichtmal Smile


LG
Steffi
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Martina
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Anmeldungsdatum: 24.02.2006
Beiträge: 549
Wohnort*: Grävenwiesbach

BeitragVerfasst am: 07.05.2006, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt muß ich mich doch auch noch einmal einklinken , obwohl ja eigentlich schon alles gesagt worden ist ....ich frage jetzt mal ganz allgemein , was soll denn sonst mit den tauben Hunden geschehen ?? Immerhin haben wir bei unserer Rasse ja 2 % davon ??? Nach dem Hörtest direkt "entsorgen" ?? Es ist nun mal Fakt , dass diese Hunde da sind . Und arme Kreaturen sind es sicher nicht !!! Wir haben Tyler nicht aus Mitleid genommen , sondern ganz bewußt. Er ist einer der Besten auf dem Hundeplatz , er fährtet wie ein Grosser, er ist absolut aufmerksam und meldet jeden sich nähernden Fremden und wird auch sicher sehr gut in Agility und Obidience abschneiden. Sicher , ein Hütehund wird er nicht , und wenn er schläft , sollte ich ihn nicht einen Rembrandt bewachen lassen , aber ansonsten finde ich nicht , dass er "arm" dran ist , oder bedauert werden muß . Er hat sicher ein glückliches und ausgeglichenes Leben , ein Glück , dass nicht jeder Hund geboten bekommt.
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Gudrun Krüger
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Anmeldungsdatum: 25.02.2006
Beiträge: 168
Wohnort*: Hartenholm

BeitragVerfasst am: 09.05.2006, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

also Mitleid sollte wohl nie der alleinige Grund für die Anschaffung eines Tieres sein. Aber mal ganz ehrlich, aus welchem Grund habt Ihr euch für einen Tauben Hund entschieden ? Also wir haben den alten Bödi zu uns genommen weil er uns leid tat, wir über die Vorraussetzungen verfügen einen alten Hund aufzunehmen und ganz wichtig weil er ins Rudel paßt und weil wir ihm gerne noch ein paar schöne Jahre bescheren wollten.
Ihr könnt doch nicht allen Ernstes behaupten, ein tauber Hund hat die selbe Lebensqualität wie ein hörender und die Ausbildung wäre die selbe wie bei einem hörenden.
In meinen Augen ist der fehlende Gehörsinn eine massive Behinderung. Es hat auch seinen Grund, warum man diese Hunde auf Prüfungen nicht starten dürfen.
Wenn die Taubheit so von Vorteil ist, warum dann überhaupt testen ? Dann könnten wir ja mit einer weiteren Zuchtrichtung werben. Frei nach dem Motto, wie hätten sie Ihren Hund denn gerne, hörend oder taub. Oder die Züchter erhalten dann Vorbestellungen nicht nur auf Farbe und Maske sondern auch auf hörend oder nicht.
Das es immer wieder taube Hunde in der Rasse gibt steht außer Frage und sollte auch nicht totgeschwiegen werden. Aber einen Vorteil kann ich darin beim besten willen nicht erkennen. Bitte entschuldigt, wenn nicht jeder Eurer Meinung ist. Und die Frage, wohin mit diesen Hunden stand hier garnicht zur Diskussion. Außerdem liegt dies in der Verantwortung der Züchter.
Statt hier von Vorteilen zu sprechen, sollte man vielleicht lieber den eventuellen Interessenten oder künftigen Besitzern beratend zur Seite stehen, wie sie die Erziehung und die Ausbildung für den Hund so einfach wie möglich gestalten können um den Hund in seiner Entwicklung und seinem künftigen Alltag zu unterstützen.

Gudrun
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Cattlemaniac
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.02.2006
Beiträge: 2048
Wohnort*: Hattersheim

BeitragVerfasst am: 09.05.2006, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich denke, dass die Umfrage auch so gemeint war:
Juliane hatte ja im ersten Satz gesagt, sie wolle gerne mal die Vor- und Nachteile "im Zusammenleben" mit tauben ACDs beschreiben und beschrieben haben... damit wollte sie sicher aufzeigen, dass man es als Mensch mit so einem tauben Hund gar nicht soooo schwierig hat, und dass man sich ruhig "trauen" kann, einen tauben Hund zu sich zu holen.

Als die Diskussion dann in Richtung "Teilnahme von tauben (oder anders behinderten) Hunden an Prüfungen" abdriftete, da wurde es für mich allerdings auch igendwie seltsam:
wenn man anfängt, zu argumentieren, auch taube Hunde hätten "ein Recht" darauf, z.B. bei internationalen Wettkämpfen mitzumachen, dann verkennt man völlig, dass es dem Hund selbst (und zwar jedem Hund, egal ob taub oder hörend) völlig wurscht ist, ob und wenn ja auf welcher Ebene von Prüfung oder von welchem Wettkampf er mitläuft- da geht es dann lediglich noch um den Ehrgeiz und die "Imagepflege" des Hundeführers...

Ein Hund, der gerne arbeitet, der tut das auch einfach auf der "grünen Wiese", ohne den Rahmen eines (internationalen) Wettkampfes.
Hunde selbst haben eben keinen Ehrgeiz und brauchen kein Image zu pflegen, sowas sind rein menschliche Eigenschaften.
Hunde brauchen sich nicht mit anderen Hunden zu "messen"... das möchten immer nur die Menschen am anderen Ende der Leine.

Stefanie weiß ganz sicher, wie ich es meine- und auch Martina... ich hab' um Gottes Willen nix dagegen, wenn jemand einen tauben Hund zu sich nimmt und mit ihm arbeitet, ganz im Gegenteil, ich finde das super.

Sollte ich jemals in die Situation kommen, einen tauben Welpen vermitteln zu müssen, wünsche ich mir selbstverständlich, dass ich möglichst bald einen Menschen für ihn finde, der in der Lage ist, mit ihm wie mit einem "normalen" Hund umzugehen.
Aber ich würde mir um Gottes Willen niemanden wünschen, der einen tauben Hund mit der Absicht zu sich nimmt, mit ihm an Agility- Turnieren oder welchen Prüfungen auch immer teilzunehmen.
Schon gesunde Welpen würde ich nicht als "um zu"- Hunde abgeben, weil ich nicht will, dass der Hund "stillgelegt" oder wieder abgegeben wird, wenn er den Ansprüchen seines Besitzers im Hinblick auf eine bestimmte Hundesportart doch nicht genügt.
Mir sind die Menschen sympathischer, die sich einen Hund anschaffen, weil sie sich in eine bestimmte Rasse und dann einen bestimmten Welpen "verguckt" haben und die dann mit dem Hund so arbeiten, wie es sich eben entwickelt...

Und es ist doch z.B. völlig selbstverständlich, dass ein tauber Hund in keinem realen Rettungshundeeinsatz mitlaufen kann- das ist doch kein Spass und kein "Sport"!
Dort ist es für den Hund absolut wichtig, dass er alle seine Sinne benutzen kann- zu seiner eigenen Sicherheit (und natürlich zur Sicherheit aller Beteiligten) !
Es würde auch kein tauber oder blinder Mensch als Einsatzkraft dort teilnehmen können, dass ist keine Diskriminierung, sondern einfach nur vernünftig.
Bei so einem Einsatz sind z.B. jede Menge Fahrzeuge unterwegs (in einem Trümmer- Einsatz bis hin zu irgendwelchem "schweren Gerät") unter die ein tauber Hund geraten könnte, u.U. sind Hubschrauber im Einsatz- der Hund muss ja immer vor seinem Hundeführer arbeiten, anders ist es gar nicht möglich, da fehlt dann einfach die "Verbindung" zwischen den beiden, wenn einer von ihnen nichts hört...
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Cattlemaniac
Andrea Kreusch

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Zuletzt bearbeitet von Cattlemaniac am 09.05.2006, 14:14, insgesamt einmal bearbeitet
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Stefanie
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Anmeldungsdatum: 20.02.2006
Beiträge: 650
Wohnort*: Hochdorf-Assenheim

BeitragVerfasst am: 09.05.2006, 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

Also :
1. haben wir Gino genommen, da wir so oder so noch einen Rüden zu Jill genommen hätten
2. hat er uns gefallen.
3.hat uns die Abstammung gefallen.

Für uns war es absolut nicht wichtig ob er hörend oder taub ist.

Wenn wir gerade von beinträchtigung reden....ein Hund mit krummen beinen hat die auch Wink
Wenn ich da nur an Gelenksprobleme denke....dann hat der hat schmerzen....ein tauber nicht Wink

Wenn wir von Lebensqualität sprechen......mit sicherheit kennst du keinen tauben ACD sonst würdest du so nicht schwätzen.
Natürlich sollen keine tauben in die Zucht, wer redet den davon, das wäre doch dummes zeug.
Genauso wenig wie Hunde zur ucht kommen sollten mit Krummen Beinen.

Und du mußt nicht unserer Meinung sein.....dich hat aber auch keiner danch gefragt.
Denn dir fehlt es einfach an Erfahrung, was taube Hunde anbelangt.
Die die hier schreiben kennen nämlich taube Hunde.

Wir tauschen uns hier aus, falls du das nicht gemerkt hast.....und unter tauben Besitzern sprechen wir über Vorteile ob es dir paßt oder nicht.

Stefanie
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Carmen
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BeitragVerfasst am: 09.05.2006, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

@ Gudrun: Ich würde mal sagen Du trifftest ab in die Ironie! Find ich nicht ok! Wer redet denn davon absichtlich taube Hunde zu züchten! Evil or Very Mad
Ich kenne zwar bis jetzt nur Gino und den nur flüchtig, aber auch ich würde einen tauben Hund aufnehmen. Warum nicht? Und das obwohl ich sehr gerne auch mal Prüfungen mit meinen Hunden ablege. Dann würde ich das mit diesem Hund eben nicht tun.

@ Steffie: Ups..... Laughing Ob die Anspielung bzw. Wahrheit wohl von der "Gegenseite" gut vertragen wird Rolling Eyes

Lg Carmen & Nayeli
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Stefanie
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Anmeldungsdatum: 20.02.2006
Beiträge: 650
Wohnort*: Hochdorf-Assenheim

BeitragVerfasst am: 09.05.2006, 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Andrea,

natürlich gilt mein Beitrag Gudrun.
Ich weiß wie du es meinst Wink

Ich gebe dir auch recht mit den Prüfungen und Rettungshunde.....
zum Training ist das Ok, auslastung und Spaß schadet keinem.
habe ich oben ja auch geschrieben.

Eine beeinträchtigung bei Prüfungen kann man ja nicht wegreden, aber Trainieren und Spaß haben, Kunststückchen lernen und Ausbildung sind nicht erschwerender mit einem tauben als mit hörendem Hund.

Gerne nehme ich Meinungen von Leuten an die einem Wohlgesonnen sind, gelle Andrea Laughing


Liebe Grüße an Andrea und Carmen
Steffi
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Chaos
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Anmeldungsdatum: 22.02.2006
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BeitragVerfasst am: 09.05.2006, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

Nur noch was am Rande.....
Wettkämpfe auf höchstem Nivea sind nicht nur für die Image Pflege des HF da Wink Die sind in erster Linie da um zu selektionieren und um Eigenschaften zu erhalten die später in der Zucht verwendet werden.
Deshalb sind nicht nur behinderte Hunde sondern auch kastrierten, Einhodern etc nicht erlaubt daran teilzunehmen.
Natürlich sollten die "normalen" Prüfungen für alle Hunde offen sein, ob er nur noch auf 3 Beinen läuft oder nichts hört etc....

Jeder Tier hat ein Recht auf Leben und ob es ein Vorteil oder Nachteil ist, liegt ganz im Ermessen des Besitzer's. Für mich hätte ein tauber Hund NUR Nachteile, jemand anderes sieht es wieder ganz anders.
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Cattlemaniac
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Anmeldungsdatum: 12.02.2006
Beiträge: 2048
Wohnort*: Hattersheim

BeitragVerfasst am: 09.05.2006, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

@ Chaos:
aber ohne den "Ehrgeiz" (ist doch gar nicht so negativ, oder? Ich wollte manchmal, ich hätte mehr Ehrgeiz!) des Besitzers, dem Rest der Welt zu beweisen, dass er einen "guten" bzw. "den besseren" Hund hat, gäbe es wohl keine Wettkämpfe... Wink ...

@Stefanie:
geh' mal davon aus, dass auch Gudrun Dir wohlgesonnen ist- sie hat nämlich schon auch ein gutes Herz, sonst hätte sie ja nicht den 13 Jahre alten Bödy, der ja aus "vernünftiger" Sicht "zu nix zu gebrauchen" war, zu sich genommen, sie hat bestimmt ganz viel Verständnis dafür, dass man auch an einem Tier "einen Narren fressen" kann, selbst wenn's nicht nur "Vorteile" hat...

So ein bißchen "sarkastisch" empfindet sie aber halt vielleicht (genau wie ich) eben nur die Formulierung der Umfrage...
_________________
Cattlemaniac
Andrea Kreusch

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Stefanie
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Anmeldungsdatum: 20.02.2006
Beiträge: 650
Wohnort*: Hochdorf-Assenheim

BeitragVerfasst am: 09.05.2006, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Wie heißt so schön????

Der ton macht die Musik Smile

LG
Steffi
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